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 Schlackenwagen von Walthers verbessert
Die Schlackenwagen entstanden aus Bausätzen des US-Herstellers WALTHERS. Sie wurden im wesentlichen nach Anleitung zusammengeklebt. Die Montage der Polystyrol-Bausätze unterscheideten sind kaum von einem Hausbausatz, jedoch sind einige Teile sehr dünn und fein gespritzt und verlangten besondere Sorgfalt bei der Verarbeitung. Abweichend haben alle Wagen ein Schutzdach auf der Bedienseite mit der Handbremse erhalten. Ein Bügel aus stabilem 0,5mm Messingdraht dient als Stütze, das Dach selbst besteht aus einem Stück 3mm Polystyrolplatte. Und natürlich mußten alle Wagen mit Puffer versehen werden. Hierzu habe ich ungefederte Weinertbauteile verwendet. Eine kleine Lehre war hilfreich beim Bohren der Befestigungslöcher, die Puffer wurden dann mit Sekundenkleber montiert.
 
Die beiliegenden Kupplungen vom Typ Kadee #5 waren nach Montage der Puffer zu kurz, sie wurden durch den etwas längeren Typ #46 ersetzt (alternativ geht auch #26 oder #36). Derzeit laufen die Wagen noch auf den mitgelieferten Plastikradsätzen. Diese sind recht unrund, auch das Lagerspiel in den Drehgestellen ist sehr hoch. Der spätere Betrieb - langsamer Verschub in kleinen Fahrzeuggruppen innerhalb des Werksgeländes - wird dann zeigen, ob ein Austausch gegen Metallradsätze nötig sein wird.
 
 Lackierung und Alterung
Schlackenwagen sind von ihrem harten Einsatz sehr gezeichnet. Die Lackierung blättert in der Hitze sehr schnell ab und Rost überzieht die Wagen. Und natürlich finden sich überall Spuren von Schlacke, sowohl als Staub als auch als festgebackene Krusten. Typisch für werkseigene Spezialwagen sind die gut sichtbaren Kennziffern auf den Fahrzeugen. Sie werden meist mit Schablonenschrift oder freihändig angebracht.
 
Die Modelle erhielten zunächst eine mittelgraue Grundierung mit Revellfarbe. Anschließend wurden dann mit dem Airbrush Rostschichten aus verschieden Braun-Rot-Tönen aufgebracht, dazu wurden wasserlösliche Acrylfarben von Aero-Pro verwendet. Die Nachbildung der Schlackenkruste entstand aus Sekundenkleber und dem dazu passenden Füllstoff. Danach wurden die entsprechenden Bereiche, besonders die Innenseite der Pfanne, mit hellbeiger Farbe lackiert. Auf die noch nasse Farbe wurde dann "echte Schlacke" (Asche vom Gartengrill) gestreut und abschließend mit mattem Klarlack fixiert.
 
Die Fahrzeugnummern wurden mit Hilfe einer Airbrush-Schablone von ACT auf die graue Grundierung aufgebracht und durch die anschließenden Rostschichten etwas überdeckt. Zwei Wagen erhielten am Schluß - nach der Alterung - aufgefrischte Fahrzeugnummern in gelber Farbe.
 
Zugschluß